Buchhandlung e.K.
Inh. Julia Hacker
Leonhardtstraße 22
14057 Berlin - Charlottenburg
Tel.: 030-32 70 20 14
Fax: 030-32 70 20 15
E-Mail: post@hacker-presting.de
Öffnungszeiten:
Sa:
09.30-15.00 Uhr
Mo-Fr 9.30 - 18.00 Uhr
Sa 9.30 - 14.00 Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde
der Buchhandlung Hacker und Presting,
hurrah! Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest! Die vollständige Liste gibt es hier, aber wir möchten Ihnen und Euch heute schon einmal unsere Favoriten aus den drei Kategorien (Belletristik, Sachbuch, Übersetzung) vorstellen – und gleichzeitig herzlich und eindringlich dazu einladen, das Leipziger Messen-Lesefest „Leipzig liest“ (27.-30. Mai) diesmal virtuell zu genießen – auf leipziger-buchmesse.de !
P.S. Haben Sie noch den Durchblick im Informationsdschungel? Wenn wir einen Wunsch frei hätten, jetzt einmal als Einzelhändler und Covid-Regel-Jongleure bzw. -Forscher gesprochen, dann wäre es tatsächlich eine Website, auf der sich jeder und jede stets über den aktuellen Stand der sich ständig ändernden Dinge informieren könnte, bundesweit. Sind Buchhandlungen in Berlin geöffnet? Muss ich mich testen lassen wenn ich zu meiner Kosmetikerin in Lemsahl-Mellingstedt gehen will? Brauche ich einen Termin bei meinem Blumenladen in Villingen-Schwenningen, wenn ich einen Strauß Ranunkeln kaufen möchte?
Deshalb hier unser kleines Informations-Stück aus dem Regel-Dschungel:
Wir sind da! Und eigentlich sollte das für alle Buchhandlungen im Land gelten, die offiziell zur Grundversorgung gehören und deshalb nicht vom aktuellen Inzidenzwert abhängig sind.
Sie brauchen keinen Termin und keinen negativen Test, um bei uns einzukaufen, nur eine medizinische Maske und einen unserer „Zähl-Körbe“, die am Eingang auf Sie warten.
Wir freuen uns auf Sie und Euch! Montag bis Freitag 9.30 bis 18.00, Samstags bis 14.00 Uhr.
Telefon: 030-32702014
Literatur:
Endlich wieder eine „neue Judith Hermann“! In ihrem neuen Roman „Daheim“, der Ende April erscheint, erzählt sie von einem Aufbruch, von einer alten Welt, die verloren geht, und einer neuen, die entsteht. Die Erzählerin hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen und ist ans Meer gezogen, in ein Haus ganz für sich allein. Ihrem Exmann schreibt sie Briefe, in denen sie berichtet, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben im Norden. Sie schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affaire, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll … Eine Geschichte über Erinnerungen, Widerstandskraft – und über die Momente, in denen sich Lebenswege gabeln. Unbedingt vormerken!
– erscheint am 28. April
Literatur:
Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen … Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden und klarer, berührender Sprache ein Jahrhundert deutscher Geschichte – verknüpft mit ihrer eigenen, als Fiktion und Wahrheit zugleich. Ein Meisterstück autobiographischer Literatur!
Sachbuch:
Über diese Nominierung freuen wir uns besonders, denn dieses Buch ist ein ganz besonderes, dem wir gigantische Leserschaft wünschen!
Die Ethnologin Heike Behrend studiert in den politisch bewegten Sechzigerjahren, geht in den 70ern zu Feldforschung nach Kenia, in den 80ern nach Uganda, und immer spielen Tagesgeschehen und Politik, aber auch soziale Verflechtungen und Begegnungen in ihr Leben als Forscherin mit hinein. Ein offener, kritischer, ebenso schonungsloser wie liebevoller und poetischer Rückblick auf das eigene Leben als Forscherin – und auf die Geschichte der Ethnologie, die auch immer eine Geschichte des Machtgefüges zwischen Forschenden und Erforschten ist … Wir drücken die Daumen für den Preis!
Übersetzung:
Gleich zwei Gründe zum Freuen! Zum ersten sind wir glücklich, daß mit diesem Buch der wunderbare Schöneberger Guggolz Verlag auf der Shortlist gelandet ist. Zum zweiten finden wir den Kampf um die Erhaltung und Zugänglichkeit „kleinerer“ Sprachen einen ungeheurer wichtigen … Der norwegische Schriftsteller Tarjei Vesaas (1897-1901) schrieb seine Romane auf Nynorsk, der norwegischen Sprache, die – anders als Bokmål, das »Buch-Norwegisch« – auf westnorwegischen Dialekten basiert. In „Die Vögel“ erzählt er in knapper, eindringlicher, unvergesslicher Sprache vom Außenseiter Mattis, der sich in eine kindliche innere Welt zurückgezogen hat und isoliert in einer kleinen Hütte am See lebt, eng verbunden mit der Natur. Bis eines Tages ein Eindringling auftaucht …